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Angst zu beginnen? Beginne JETZT!

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Jedem Anfang liegt ein Zauber inne

Etwas Neues zu beginnen hat vielerlei Charakterzüge. Es kommt so frisch daher, interessant und reizvoll kitzelt es unser Gemüt. Es packt uns, setzt uns in Flammen und lässt uns fröhlich brennen- Lichterloh – oder?

Nicht immer schaffen wir es in neuen Aufgaben, Vorhaben, Plänen nur die Schönheit zu erkennen, die unser Herz zum tanzen bringt. Nicht selten macht uns das Ganze auch eine Menge Angst. Wir begeben uns in unbekanntes Terrain, was auf uns wartet ist von Vielerlei Dingen abhängig. Dinge die nicht nur wir alleine steuern können –Angst vor Kontrollverlust – Angst nicht zu genügen, zu versagen– Unsicherheit zieht auf. Manch Einer ist so überrumpelt von seiner Unsicherheit, dass es ihn gar lähmt. Es wird geschoben, verdrängt…

Eine Methode ist auch Ausreden zu suchen, warum man das ganze Vorhaben jetzt doch erstmal nicht beginnen kann. Man redet sich ein, es müssten erstmal andere Bedingungen geschaffen werden, man bräuchte mehr Zeit, vorher erstmal mehr Schlaf, mehr Geld und überhaupt – das war doch eine bekloppte Idee, dass funktioniert doch eh nicht – außerdem ist das ja auch nur Stress und Stress ist nicht gesund. Kopf in den Sand – ich bin nicht da!

Wie viel Sinn, macht dieser Rückzug?

Sagen wir du selbst hast dir dieses Vorhaben erdacht. Du wolltest unbedingt einen kleinen Kreativshop auf einer OnlinePlattform eröffnen. Du wolltest dort selbst gemachte Dinge anbieten, schließlich bist du doch so kreativ. Großartig hast du dir das ausgemalt, voller Freude hast du dich mit Holz werkeln und Dinge bemalen sehen – in Gedanken wurde dein Shop immer voller und die Freude war groß.

In der Realität zeigt sich ein anderes Bild: du und deine Idee werden immer kleiner. Du hast vielleicht erste kleine Schritte gewagt, aber bemerkt, dass du dich in unbekannten Gefilden bewegst – das hat dich natürlich zusätzlich verunsichert.

Wenn du jetzt nicht den Kopf wieder aus deinem sandigen Versteck ziehst, wirst du das verdammt noch mal für immer bereuen. Es wird dich so lange begleiten und wie ein Wurm durch deine Eingeweide fressen bis du es komplett an den Nagel hängst. Oder du tust es einfach!! Glaub mir – an den Nagel hängen ist keine Option- es wird dich verfolgen, denn du hast es so sehr gewollt und nie wirklich versucht. Diese Option lässt deine Selbstachtung schrumpfen und schlägt dir auf die Dauer nur aufs Gemüt– „ich hab`s nicht versucht, wie wäre es wohl gewesen?“

Kennst du dieses Gefühl, wenn du eine bestimmte Sache schon so lange aufschiebst, dass sie über die Zeit zu einem riesigen Monster mutiert ist. Anfangs war es nur ein „ich mag nicht“ und mittlerweile ist es schon ein „das schaffe ich niemals“. Lass es gar nicht erst soweit kommen, nimm das Ruder selbst in die Hand.

Also Schubrakete!! Du erinnerst dich doch, wie deine Idee im Ursprung keimte, du hast dir die schönsten Bilder ausgemalt. Genau diese Bilder sind ab sofort Teil deiner täglichen Motivation – führ sie dir vor dein inneres Auge, fühl dich rein, bade dich im Zauber des Anfangs und tank dich auf, um durch zu starten.

Und weißt du was ganz normal ist? Dinge die man noch nie gemacht hat, bringen Situationen und Aufgaben mit sich die ungewohnt sind, die man womöglich erstmal lernen muss. Aber auch hier solltest du nicht gleich eine Hürde drin sehen. Neue Aufgaben und Lernprozesse lassen dich als Person wachsen.

 

Angst komm her, jetzt wird gekuschelt

 

Oftmals ist es doch so, dass die ersten Schritte schwer fallen und sobald wir uns rangetastet haben, wissen wie es geht und die Chance bekommen es zu wiederholen, es gar nicht mehr so schwer ist. Im Grunde weißt du das – einer Freundin oder einem Freund würdest du das Gleiche sagen. Jedoch ist es oft so, was uns, für Andere als ganz klar erscheint, lassen wir für uns selbst nicht gelten. Es soll alles gleich klappen und das am besten stolperfrei und makellos. Das ist Bullshit mein Kind, nichts und niemand geht so durchs Leben, das alles was neu ist leicht von der Hand geht und gleich perfekt ist. Das wäre auch ziemlich gruselig und ließe Raum zur Annahme das überirdische Kräfte am Wirken sind ;)
Beim Tun kommt die Lust zum handeln und mit Bewusstsein und innerer Stille die Kreativität in Fahrt.

Das Gleiche gilt für Situationen, die du dir nicht selbst ausgesucht hast und neue Aufgaben für dich parat halten. Sieh es als Geschenk, als Abwechslung, sei neugierig und vergiss nie, das Leben schickt dir was du jetzt zu deiner Entwicklung benötigst.

 

In Jedem von uns steckt ein kleiner Kritiker und er darf da sein. Zeigen wir Ihm, dass er sich irrt. Hab keine angst vor neuen Aufgaben. Vielmehr solltest du angst haben, nie zu beginnen. Wo sich nichts entwickelt herrscht Stillstand und Stillstand hat noch niemanden weiter gebracht …also fang an …

 

jedem Anfang liegt ein Zauber inne …. auf geht’s mit Schubrakete!!!

#seiliebzudir und bis dani

 

 




MANCHMAL IST WENIGER MEHR- weniger arbeiten, mehr leben

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„bist du schwanger?“, „ihr habt doch gar keine Kinder?“, „aber das fehlt dir doch dann bei der Rente?“, „zuhause kennt dich doch Jeder“.

Ich habe im vergangenen Jahr einen Entschluss getroffen. Für die Allgemeinheit scheint mir dieser eher noch unüblich – jedoch ist hier ein Bewusstseinsumstieg auf dem Vormarsch und ich für meinen Teil bin vollends überzeugt von seiner Sinnhaftigkeit.

Ich sehe mich als suchend, herantastend, vorsichtig- jedoch nicht untätig. Noch bevor ich meine Bewerbung abgeschickt habe wusste ich, das willst du mal nie werden. Das ist nun über 12 Jahre her. Was ich mal „werden“ will, weiß ich bis heute nicht – aber was ich mittlerweile weiß – ich will weniger von dem was ich täglich für jemanden Anderes tue und mehr davon, was ich für mich tun kann.

Ich habe meine Arbeitsstunden reduziert und kann dafür keinen üblichen Grund nennen. Kein Kind, kein Kegel, kein Lottogewinn – einfach keinen allgemein üblichen Grund – aber einen Guten, vielleicht sogar den Besten. Mein Grund bin ICH.

Wir alle kennen diese Sätze “ die Zeit vergeht wie im Flug, „schon wieder ein Jahr rum“, „um so älter man wird um so schneller vergeht die Zeit“. Dieses Empfinden entwickelt sich, sobald wir weniger lernen, weniger Neues erleben, weniger neugierig sind -weil uns das Alltägliche doch so normal, einfach und unspannend erscheint und sowieso alles immer trostloser daherkommt. Die Tage werden gleicher und gleicher und unsere Handlungen erfolgen überwiegend konditioniert. Wir funktionieren mehr als das wir leben – als das uns unser Sein belebt , der Alltag ein Genuss ist – uns die Sonne kitzelt, die Neugier packt, die Muße küsst …

Unser Lebensstandard, unsere Gewohnheiten, Lebensmittel… wir leben in einem System, welches finanzieller Mittel bedarf. Je nach Anspruch und Bedürfnissen braucht der Eine mehr, der Andere weniger. Doch was von alledem brauchen wir wirklich und darf es nicht hier und da ein bisschen weniger sein. Wer weniger braucht oder in der Lage ist hier und da Abstriche zu machen, bekommt am Ende vielleicht die Möglichkeit auch an seinen Arbeitsstunden etwas abzustreichen. Weniger Arbeitszeit bedeutet mehr Freizeit und mehr Freizeit, bietet vielerlei Möglichkeit der Neugestaltung.

Ich will mehr Leichtigkeit, mehr Freude, mehr Spontanität, mehr Entspannung, mehr Zeit um Dinge zu erledigen, ich will lesen und chillen und Dinge kreieren – ich will mehr Bewusstsein.

 

„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“

-ASTRID LINDGREN

Und DAS ist es woran mir besonders viel liegt, die gewonnene Zeit um einfach nur zu sein.
Die Seele baumeln lassen, in sich eintauchen – Fragen stellen, Gefühle kommen lassen, annehmen, auflösen – auf diesem Weg sich selbst ergründen…  sich reinigen, mit sich selbst anfangen – sich lieben lernen… – ich will mehr von mir.

Nur der Blick nach Innen bietet die Möglichkeit im Außen etwas Neues zu schaffen.
Etwas Stimmigeres- etwas Herzzentriertes. Eine Alternative – ein Anfang, einen Weg … womöglich ein Seelenbusiness.

Ich habe hin und her gerechnet, überlegt und abgewägt und ja ich musste Abstriche machen. Und keine Frage, womöglich kann sich diese Entscheidung finanziell nicht jeder leisten – das ist mir bewusst. Aber womöglich gehörst du zu den Glücklichen, die diese Möglichkeit sehr wohl haben, diese jedoch einfach noch nicht in Betracht gezogen haben. Wenn ich in meinem Freundeskreis schaue, gehörte ich, auch vor meiner Teilzeitbeschäftigung, eher zum unteren Mittelfeld im Lohnvergleich. Ich habe nie zu den Spitzenverdienern gehört und es dennoch gewagt und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.

Mein Grund bin ICH – weil ich es mir wert bin – meine Lebenszeit kostbar und ich nutze sie nach und nach immer effektiver, liebender, lebendiger und bewusster. Wir alle sollten weniger arbeiten und mehr leben.

Ich freue mich auf eine Zeit voller mehr Bewusstsein. Eine Zeit in der Menschen Ihr Leben mit Dingen finanzieren, die sie lieben, die sie leben möchten – eine Zeit in der, der Begriff Arbeit abgelöst wurde durch ein Wort, was wir mit Zufriedenheit , Wohlsein- und Wohlstand verbinden und in der es NIEMANDEM genau an diesen an diesen mangelt.

Schaff dir Freiraum, lass wirken… und
#seiliebzudir