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Ist es stimmig, was du lebst ?

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Ein paar Gedanken zum Leben..

 

ich schreibe jetzt einfach mal systemfrei daher – wo uns diese Zeilen hier am Ende hinführen, weiß ich gerade noch nicht – aber vielleicht muss ich das auch gar nicht – bewegen wir uns in meinem Flow.

Ich kenn dich nicht

Ich kenne nicht deine Geschichte, deine Einstellung zum Leben, deine Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse , Gelüste – es ist verrückt wie vielfältig wir sind – wie kompliziert und wie einfach doch wenn es um Grundbedürfnisse geht. In diesem Punkt sind wir wohl am Ende alle gleich – wir sind EINS – verbunden, jedoch haben wir dies vergessen. Wir leben in Abgrenzung , im täglichen Vergleich, in Opferstellung, neidvoll, misstrauisch… wir finden vielerlei Möglichkeiten uns klein zu machen. Wie ist das passiert? Hat man uns so gemacht? Wer oder was hat ein Interesse daran, dass wir uns klein fühlen? Ich denke die Antwort liegt auf der Hand -oder grübelst du gerade darüber, wer wohl gemeint sein könnte? Dann haben sie dich vermutlich genau da, wo sie dich haben wollen.

Mit dem Wecker aufstehen und freudvoll in die Arbeit schlurfen

Mach dich nicht verrückt – auch ich lebe in meinem kleinen Gefängnis voller vernichtender Gedanken. Ich kämpfe mal mehr und mal weniger. Mal sehe ich klar und dann wieder stelle ich alles in Frage.

Regelmäßig stehe ich morgens an der Bushaltestelle. Ich beobachte eine Unmenge an Autofahrern die in Richtung City fahren – Arbeitsbeginn – ein Großteil dieser Menschen fährt seinem täglichen Verderben entgegen. Sie gehen „ihre Brötchen verdienen“.  Wollen die das? Wie gehts Ihnen wohl dabei? Machen sie das was sie da gleich tun gerne? Ich bilde mir ein, ich kann Ihre Unlust spüren, ihren Schmerz – eine Straße voller Leid, umweltschädlichen Abgasen, Müdigkeit, geplatzten und verdrängten Träumen.

Ist das echt so? Was fühlst`n du so, morgens beim Aufstehen und auf dem Weg zur Arbeit? Das was ich da sehe, interpretiere und fühle – das ist MEINS- mein Schmerz und mein Gefühl dazu, wovon ich glaube es auch bei Anderen zu sehen,  soviel weiß ich bereits. Wenn du meine bisherige Entwicklung verfolgt hast, weißt du vielleicht, dass ich mich danach sehne, weniger von dem zu tun,  was ich für Andere tue und mehr davon, was ich für mich tuen kann.

Ganz oder garnicht?!

Ich habe mich bereits dafür entschieden, meinem Leben einen neuen Sinn zu verleihen und meinen Fokus neu auszurichten. Jedoch merke ich mehr und mehr, Weniger von dem was einem nicht gut tut, ist einfach nur Weniger. Das was nicht gut tut, ist damit nicht fort und das daraus resultierende Leiden entsprechend auch nicht abgestellt.

Natürlich – und da gebe ich dir recht, ist es alles eine Frage der Einstellung und der Sichtweise und der Dankbarkeit für das was ist. Und es ist nicht so, dass ich nicht Dankbar wäre. Ich bin unendlich dankbar für die Sicherheit und den Lebensstandard, den mir mein Job bietet. Ich lebe gut damit , ich arbeite an einem warmen Ort, mit netten Menschen, mittlerweile spannenden Aufgaben und Herausforderungen. Es ist alles ganz toll und ich führe eine super Leben – aber ich finde es ätzend und es frisst mich auf. Undankbar meinst du?

Ich will so bleiben wie ich bin

Unser aller Einstellung, Meinungen, Gedanken… sind verschieden , jedoch unsere Grundbedürfnisse sind gleich. Ich will sein – ich will sein wer und wie ich bin – ich will mich nicht verbiegen und ein Leben leben, in dem ich mein volles Potenzial ausschöpfen und meinen Bedürfnissen nachkommen kann.

 

 

Eure Zeit ist begrenzt also verschwendet sie nicht, indem ihr das Leben von jemand anderem lebt. Lasst den Lärm anderer Meinungen nicht eure innere Stimme übertönen.  Und am wichtigsten, habt den Mut eurem Herzen und eurer Intuition zu folgen.           – Steve Jobs

 

 

Dieses Leben was ich hier führe ist gespickt mit sehr viel Charakter, wunderschönen Versuchen und erkennbaren Seelenanteilen meines wirklichen Seins – jedoch ist es noch nicht gänzlich MEIN Leben. Das zeigt es mir jeden Tag.  Ich habe gelernt, dass ich über Annahme zu neuer Entwicklung gelange – die Erfahrung hat mir das gezeigt und die bereits erfolgten Schritte machen mich dankbar und stolz. Ich bin bereit Kompromisse einzugehen – und habe keine Vorstellung vom Schlaraffenland.

Ich umarme was ist – schätze es wert und bin nun bereit es gehen zu lassen, um Neues in meinem Leben zu integrieren und wachsen zu lassen.

Interessante Entwicklung – hier hat uns mein Flow nun hingeführt. Ist das inspirierend? oder nimmt es eher die Lust?  Ich denke es ist wichtig im Leben man selbst zu sein, immer und immer wieder zu prüfen, ob das was ist,  stimmig ist und dich mit einem Wohlgefühl umhüllt.

Be the creator

Vielleicht magst du einmal prüfen, wie stimmig du im Leben stehst oder ob es Dinge gibt, die du durch Annahme und Akzeptanz in der Zukunft verändert sehen möchtest. Sei dabei ganz du selbst, lass dich nicht verbiegen und werde zum Erschaffer deiner neuen, für dich passenden Lebenssituation.